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Projekt:
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Bebauung Markt-Nordseite Weimar |
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Bauherr:
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Stadt Weimar
HAG Komplexer Wohnungsbau |
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Bauzeit:
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1988 - 1990
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Wertumfang:
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23,0 Mio M
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Leistungsart:
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Generalunternehmerschaft
Planung, Ausschreibung, Bauleitung, Objektüberwachung, Denkmalpflegerische Planung und Ausführung |
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Marktplatz um 1900
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Marktplatz um 1945
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Am 1. Dezember 1986 wurde durch den Rat des Bezeirkes Erfurt der Beschluss zum Wiederaufbau
der Markt-Nordseite in Weimar gefasst. Das Bauprogramm beinhaltete eine dreigeschossige Be- bauung mit durchgängigen Funktionsunterlagerungen im Erdgeschoss, mit Wohnungen in den Ober- geschossen sowie in den als Steildach ausgebauten Dachgeschossen. Der eingeschätzte Investitions- aufwand betrug 23,0 Mio M, davon Bauanteil 17,4 Mio M. Terminstellung für die Fertigstellung des Komplexvorhabens war 1990. Mit der Bebauung der infolge der Kriegszerstörung freien Flächen sollte der räumliche Abschluss des Marktes und die räumliche Fassung des "Grünen Marktes" und der räumliche Abschluss der südlichen Dimitroffstraße (heute Kaufstraße) und der östlichen Marktstraße wiederhergestellt werden. Die historischen Baufluchten waren einzuhalten. |
Die vier vorgegebenen wiederaufzubauenden historischen Fassaden
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Zur Sicherung der Vorbereitung und Durchführung des Vorhabens wurde der VEB Stadtbau Weimar
am 1. Juni 1987 als Generalauftragnehmer und Hauptauftragnehmer Bau berufen. Am 30. Dezember 1987 wurde die durch Stadtbau Weimar erarbeitete Aufgabenstellung durch den Vorsitzenden des Rates des Bezeirkes bestätigt, die Grundsatzentscheidungen 1, 2 und 3 für den 1. Bauabschnitt (Marktfront) am 30. Dezember 1987, am 30. September 1988 und am 31. Januar 1989 . Mit der Aufgabenstellung wurde bereits nachgewiesen, dass die Errichtung der Gebäude nur in traditioneller Bauweise mit nur geringem Montageanteil möglich ist. |
Die Verantwortlichen der ersten
Stunde: GAN-Vorhabenleiter Architekt Peter Rost Komplexarchitekt Arno Gebauer. Dritter im Bunde war der Vertreter des Stadtarchitekten Dr Fritz Rogge. |
Baubeginn war der 1. Juli 1988
mit dem Baugrubenaushub durch das Straßen- und Tiefbaukom- binat Erfurt. Bis 31. Dezember 1989 sollte die Rohbaufertig- stellung und Winterfestmachung des 1. BA erreicht werden. Allerdings gab es erhebliche Probleme bei der Bereitstellung von Engpassmaterialien. Im Tiefbau entstanden Rückstände durch die aufgetretenen Travertin- bänke in Baugruben und Leitungs- gräben sowie durch den zeitwei- ligen Einsatz bei der Fertigstellung der Gaststätte "Weißer Schwan", die gemeinsam mit dem schwe- dischen Unternehmen CNN realisiert wurde. |
Baugrube am Markt
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Einbau des Portals der Hof-
apotheke (Markt 4) |
Die tatsächliche Rohbaufertigstellung und Übergabe der Gebäude des 1. BA an die Stadt Weimar
erfolgte am 20. Dezember 1990. Dies wurde nur möglich, da das Bundesland Hessen 1990 um- fangreiche Hilfslieferungen an Material zur Verfügung stellte, vor allem Schiefer und keramische Dachziegel sowie Fensterbaukapazitäten. 1991 wurde das Gesamtvorhaben an VEBA Wohnen AG in Bochum übergeben; die weitere Projektierung und Realisierung erfolgte in deren Auftrag durch das Büro Prof. Ludes in Dorsten. Dabei wurde das Projekt Stadtbau Weimar für den 2. Bauabschnitt (Kaufstraße, Obere Schloß- gasse, Innenhof) verworfen, um die neuen wirtschaftlichen Bedingungen und Standards berück- sichtigen zu können. |
Verlegeplan Naturstein Hofapotheke
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Stand Mitte 1989
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Stand Juni 1990
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