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Projekt:
Marktpassage Weimar
Modernisierung und
Revitalisierung des
Gebäudekomplexes
Markt-Nordseite
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Bauherr:
Viterra Gewerbeimmobilien
GmbH, Essen
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Bauzeit:
1998 - 2001
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Wertumfang:
1,5 Mio DM
Leistungsart:
Planung, Ausschreibung,
Objektüberwachung,
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Die Marktpassage Weimar (Markt-Nordseite) wurde bereits
1989/90 in Auftraggeberschaft der Stadt Weimar mit dem
ersten Bauabschnitt errichtet; 1990 übernahm die VEBA
Wohnen AG Bochum den gesamten Baukomplex und stellte
ihn mit dem zweiten Bauabschnitt in völliger Neuplanung in
den Folgejahren fertig.
1992 wurde das Gebäude Markt 6 (Haus F) durch
WEIMARPLAN im Auftrag VEBA Wohnen ausgebaut.

Nachdem die Marktpassage durch wirtschaftliche Fehlent-
wicklung und bauliche Unzulänglichkeiten in den Jahren 1995
- 97 Mieter verlor und zunehmend unattraktiv wurde, erhielt
WEIMARPLAN 1997 den Auftrag, durch Neugestaltung der
Passage im Innenraum des Gebäudekomplexes eine
Revitalisierung zu planen. Im Zusammenhang mit dem Um-
bau der Passage wurden die Gebäude Markt 6 (Haus F) und
Obere Schlossgasse 22 (Haus L) saniert und das Gebäude
Kaufstraße 4/Markt 3 (Haus A) gestalterisch vollendet. Im
Anschluss wurde WEIMARPLAN mit dem Ausbau leergezo-
gener Handelsflächen beauftragt (Ausbau Haus A als Erwei-
terung des Eiscafé "DOLOMITI" im Haus B, Ausbau Haus G
(Obere Schloßgasse 1)als Café "CATO").
Die Passage im Innenraum des Gebäudekomplexes
erhielt eine völlig neue Gestaltung mit Natusteinver-
kleidung der Wände und Stahlbetonstützen; die Attika-
bereiche wurden unter gutachterlicher Mitwirkung von
Fachplanungsbüros mit Akustikpaneelen versehen, um
die langen Nachhallzeiten zu verringern und akustische
Mängel zu beseitigen.
Ebenso erhielten die Passagenzugänge Akustikdecken.
Durch Klimatisierung des Innenraumes und Beschattung
der Glasdachflächen wurden für die geplante Nutzung
als Verkaufspassage erforderliche Bedingungen geschaffen.
Für die Grüngestaltung im verglasten Innenraum
wurde die Fachplanung Flora mediterranea aus Au/
Hallertau gewonnen. Es wurde ein Bepflanzungs-
ensemble von australischen Bäumen und Gewächsen
entworfen, die speziell für trockene Innenräume mit
gleichbleibenden Temperaturen über das Jahr geeignet
sind. Nach zwei Jahren war die Pflanzung eingewachsen
und stabil. Jedoch wurde die Bepflanzung beim
späteren Umbau der Passage zur "Modepassage"
wieder beseitigt.

Für die Einrichtung wurden Leuchten von Louis Poulsen
und Stadtmobiliar der Fa. Benkert gewählt.

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